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Autonomiephase und Krabbelkind

Mein Sohn ist ein sogenannter Late Talker bzw. Late Bloomer - sprich ein Kind mit verzögerter Sprachentwicklung. Seit er Logopädie bekommt und in den Kindergarten geht wird es stetig besser mit der Verständigung. Leider kommt erschwerend hinzu, dass er nun auch in anderen Bereichen der Entwicklung rasant aufholt. So war er bisher das liebste und schüchternste Kind überhaupt, jetzt dreht er richtig auf und kommt langsam in die Autonomiephase (erinnert mich an die Pubertät meiner jüngeren Schwestern). Nur im Kindergarten ist er noch sehr zurückhaltend.



Da wird nicht mehr auf die Eltern gehört, die kleine Schwester geärgert bis sie weint - wenn er seinen Willen nicht bekommt wird gezickt und Krokodilstränen vergossen, sich auf den Boden geworfen oder Dinge werden durch die Gegend gepfeffert. Wenn keine DVD geschaut werden darf oder die Mama telefoniert und er darf das Telefon nicht halten geht die Welt unter. Sind wir auf dem Heimweg vom Kindergarten wird entweder getrödelt oder gerannt, fremde Grundstücke werden betreten und in Briefkästen geschaut. Die neuste Macke von ihm ist, dass alle Gartentürchen geschlossen sein müssen, sonst kriegt er die Krise. Bei ihm steht also im Moment alles Kopf! Ich weiß zwar es wird irgendwann wieder besser und er versteht selbst nicht was los ist. Nur leider sind wir oft frustriert und er auch, weil wir oft nicht verstehen was er will und er nicht warum wir ihn wiederum nicht verstehen.

Das Buch: Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn  hat uns bereits geholfen zu verstehen, dass er das alles nicht mit Absicht macht. 

Doch es gibt auch schöne Momente in dieser Phase. So wird er zunehmend selbständiger, er will zum Beispiel immer die Tiefgarage aufschließen. Auch kuschelt er in letzter Zeit ziemlich gerne. Das freut mich sehr, da er sonst nie soviel Nähe haben wollte. Er ist allgemein sehr sensibel und weint auch schnell wenn man mit ihm schimpft. 



Da ich noch ein Krabbelbaby habe, welches zunehmend die Welt entdeckt wird dies an manchen Tagen ziemlich anstrengend. Die Kleine nimmt alles - wirklich alles in den Mund. Jedes noch so winzige Krümelchen wird aufgelesen und landet in der Futterluke. Auch große Dinge schmecken gut, wie der Wäschekorb, die Gitterstabe vom Laufstall - selbst der Spülmaschinenkorb ist vor ihr nicht mehr sicher! Dazu zieht sie sich jetzt überall hoch und ich muss tierisch aufpassen, dass sie sich nicht rückwärts fallen lässt und mit dem Kopf auf die Fliesen knallt.   Zum Glück habe ich einen tollen Ehemann der mich ganz viel bei Kinderbetreuung und im Haushalt unterstützt, sonst würde ich gar nicht mehr zum Duschen kommen. Er backt Brot, kocht ganz oft das Abendessen und bringt den Sohnemann ins Bett, damit ich in der Zeit noch den restlichen Haushalt erledigen kann.

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